Die Tage werden kürzer und die Temperaturen irgendwie unberechenbar. Morgens ist es meist schon sehr kalt aber Mittags kann es nochmal richtig warm werden. In dieser Zeit stellen sich fast alle Eltern morgens die Frage: Was soll ich meinem Kind heute anziehen?
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Zu Beginn ist es wichtig zu unterscheiden, wie alt das Kind ist und was du draußen mit dem Kind vor hast. Soll dein Kind in die Trage, in den Kinderwagen oder läuft es schon selbst?
Allgemeine Tipps zum Anziehen von Neugeborenen und Säuglingen
Passend für das Alter kleiden: Je kleiner das Kind, desto schneller kühlt es aus. Das kommt zum einen daher, dass die Säuglinge ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren können wie Erwachsene und zum Anderen sie sich noch nicht so viel bewegen, dass sie dadurch ihre Körpertemperatur regulieren können. Als Grundregel kannst du dir aber merken, dass dein Baby immer eine Schicht mehr braucht, als du.
Passend für die Aktivität kleiden: Achte darauf, dass die Kleidung zur Aktivität passt. Denke also zum Beispiel an wasserfeste Schuhe, wenn es regnet und dein Kind schon läuft oder ziehe dein Kind etwas wärmer an, wenn es sich nicht viel bewegen wird. Wenn du noch nicht genau weißt, was ihr machen werdet dann setzte unbedingt auf den Zwiebellook und ziehe mehrere Schichten an. Wird deinem Kind dann zu warm, kannst du ganz einfach eine oder mehrere Schichten ausziehen. Auch im Winter ist es wichtig auf einen guten Sonnenschutz zu achten.
Temperatur überprüfen: Gerade Babys haben häufig etwas kühlere Finger und Füße. Das bedeutet aber nicht immer direkt, dass ihnen kalt ist. Um verlässlich zu wissen, ob eurem Kind kalt ist, macht den Nackentest. Fühlt dazu mit euren Händen die Temperatur im Nacken eures Kindes. Wenn es dort kälter ist, solltet ihr euer Kind wärmer anziehen oder es an einen wärmeren Ort bringen. Ist es im Nacken sehr warm und auch etwas schwitzig, ist es dem Neugebornen/Säugling vermutlich zu warm. Erst ab circa drei Jahren kann man sich an der Temperatur der Hände orientieren.
Wie merke ich, ob ich mein Kind zu warm angezogen habe?
Im Zweifel lieber ein bisschen wärmer anziehen, oder? Nicht unbedingt. Denn wenn Kinder durch viel zu warme Kleidung anfangen zu schwitzen entsteht Verdunstungskälte wodurch den Kindern wiederum kalt werden kann.
Muss ich meinem Kind immer eine Mütze anziehen?
Die Köpfe der Kleinen sind im Vergleich zum Körper sehr groß. Daher geht über den Kopf viel Wärme verloren. Neugeborene und Säuglinge sollten daher immer eine Mütze tragen, auch wenn es mal nicht ganz so kalt ist. Es ist daher sinnvoll eine dünne Mütze für wärmere Tage und eine dickere Mütze für den Herbst und Winter da zu haben.
Herbstkleidung für Kinder – das sind die Essentials
Ein wichtiger Grundstein für die Kleidung ist das richtige Material. Es gilt eine gute Mischung aus atmungsaktiv, temperaturausgleichend und schonend für die Babyhaut zu finden. Dazu eignet sich am besten Kleidung aus Wolle und Seide oder Baumwolle. Wir empfehlen lieber ein bisschen weniger Kleidung zu kaufen und dafür in Kleidung mit hoher Qualität zu investieren. Schaut euch auch gerne mal nach hochwertiger Second-Hand-Kleidung um. Das ist eine super Möglichkeit, um günstig an gute Babykleidung zu kommen oder ihr tauscht die Babykleidung unter euch aus. Mit Freunden und Familie gibt es viele tolle Modelle, die Kleidung auszutauschen und so nicht zu viel Geld ausgeben zu müssen.
Unsere Essentials von Kitz Heimat
Der Overall aus Merino-Bio-Fleece hat wärmend und temperaturausgleichende Eigenschaften und eignet sich daher super als oberste Schicht bei kühlen bis kalten Außentemperaturen.
Ein Langarm-Body eignet sich super zum Darunterziehen und kann beliebig im Zwiebellook kombiniert werden. Dieser Body ist aus 100% Merino und dadurch besonders temperaturausgleichend und kuschelig weich.
Eine gut sitzende Leggins ist ein super Begleiter für kalte Tage und kann ganz vielseitig eingesetzt werden. Wenn sie eng anliegt, wärmt sie ganz natürlich und hält die Beine warm.
Wenn es noch eine Schicht mehr sein darf, empfiehlt sich eine etwas weitere Hose, die ebenfalls aus Naturfaser besteht.
Natürlich darf auch eine wärmende Kopfbedeckung nicht fehlen. Achte darauf, dass die Mützen nicht kratzig sind, so wie dieses Modell. Die Mützen mit Band sind besonders für Kinder geeignet, die nicht gerne Mützen tragen. Wenn das nicht der Fall ist, kannst du auch einen Strick-Beanie nutzen.
Wenn es so richtig kalt ist, kann ein Outfit zum Beispiel aus einem Langarmbody, einer Stumpfhose oder Leggins, einer Hose, einem Pullover und einer Jacke bestehen. Dazu noch was warmes für die Füße und Mütze, Schal und Handschuhe.
Hebammentipp: Wir hören häufig, dass Eltern die Winterkleidung ein paar Nummern größer kaufen, damit sie länger getragen werden kann. Das ist leider keine gute Idee, denn nur, wenn die Kleidung richtig sitzt, greifen die temperaturausgleichenden Eigenschaften der Naturfasern.
