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Ohne Stress wickeln – so geht´s

(Ein Gastbeitrag von Bea)

Es gibt womöglich nur wenige Themen die dich solange in der Babywelt begleiten wie das wechseln der Windeln. Natürlich ist es nicht schwer, ein Baby zu wickeln aber es gibt ein paar Punkte die es zu einem schönen Erlebnis werden lassen und diese möchte ich dir heute erklären und zeigen.

Kinder lieben es, wenn wir sie aktiv in unsere Handlungen einbeziehen. Es gibt ihnen eine sichere Körperwahrnehmung und unterstützt sie in den Bewegungsabläufen. Auch Routinen und feste Abläufe helfen den Kleinen, eine Sicherheit zu entwickeln die auch zu einem entspannten Wickeln führt.

Der Wickelplatz

Ein gut organisierter Wickelplatz ist schon fast die halbe Miete. Alles sollte griffbereit sein. Was ihr an eurem Wickelplatz benötigt ist sehr individuell. Hier ein paar Ideen: 

  1. ein Handtuch oder eine Wickelunterlage
  2. genügend frische Windeln
  3. eine Schale mit warmem Wasser und einem Lappen oder Feuchttücher zum reinigen 
  4. Wechselkleidung 
  5. ein kleines Spielzeug zur Ablenkung 
  6. eventuell eine Wundschutzcreme
  7. eventuell ein Fieberthermometer 

Auch für unterwegs solltest du alles griffbereit haben. Besonders gut eignen sich kleine Täschchen, dann musst du nicht lange in deiner Tasche wühlen.

Die Temperatur beim Wickeln

Die Raumtemperatur ist bei Babys gerade in den Wintermonaten ein wichtiger Punkt, um das Wickeln zu einem entspannten Erlebnis zwischen Eltern und Kind werden zu lassen. Ein Heizlüfter oder eine Wärmelampe eigenen sich dafür hervorragend. Diese kannst du auch gut für Massage Einheiten nach dem Baden auf dem Wickeltisch nutzen. Bitte immer an das ausschalten nach dem wickeln denken oder eine Wärmelampe mit Ausschalt-Automatik wählen.

Das Wickeln

Stimmt die Temperatur, kommt es zum nächsten Schritt des Wickelns. Du legst dein Baby auf den Wickeltisch. Auch hierbei ist es wichtig, es nicht zu schnell auf den Rücken abzulegen sondern in den Bewegungsablauf einzubinden.

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Mit Körperkontakt das Kind über die Seite auf den Rücken legen.


Generell ist es wichtig dein Kind über die Seite auf den Rücken zu legen. Es gibt einige tolle Methoden unter anderem die Kinästhetik infant handling Methode. Hierzu findest du auch viele Videos im Internet.

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Den natürlichen Bewegungsablauf über die Seitenlage nutzen.


Die kleinen Menschen lieben den Klang unserer Stimme. So beruhigt es sie schon sehr, wenn wir Ihnen einfach jeden Handgriff beschreiben und sie aktiv in die Bewegung mit einbinden.

Auch solltest du darauf achten, in dunklen Räumen kein zu grelles Licht zu verwenden, damit dein Kind nicht geblendet wird.

Je älter die Kleinen werden desto größer ist ihr Drang sich zu bewegen, da wird das Wickeln zur Herausforderung. Hier hilft es, die Kinder mit einem Spielzeug in den Händen zu beschäftigen oder sie mit Wortreimen und Liedern in das Wickeln mit einzubeziehen. 

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Kontaktaufnahme durch Fingerspiele und Lieder.


Ein Kampf beim Wickeln lässt sich schon oft durch ein einfaches „Kuck Kuck Spiel“ entschärfen und zu einem harmonischen wickeln werden.

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So macht Wickeln Spaß!

Wenn du wissen möchtest, was du bei der Intimreinigung deines Kindes beachten solltest, schau gerne hier vorbei.

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