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Erkältung (Baby)

Der Herbst ist da und somit auch die gefürchtete Erkältungszeit. Egal wie gut du versuchst, dein Kind, vor möglichen Viren in Schutz zu nehmen, früher oder später fängt sich dein Baby die erste Rotznase und/oder Husten irgendwo ein. Dieser Moment bricht vielen Mamas das Herz.

Mit den folgenden Tipps hoffen wir, dass du deinem kleinen Schatz dabei helfen kannst, ganz schnell wieder gesund zu werden.

Allgemeine Hinweise

Luftfeuchtigkeit

Versuche die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung deines Kindes zu erhöhen. Dies befeuchtet die Schleimhäute und erleichtert das Atmen. Am einfachen geht dies, wenn du nasse, ausgewundene Handtücher auf der warmen Heizung platzierst. Achte darauf, die Tücher regelmäßig wieder zu befeuchten.

Du kannst alternativ auch einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und diesen an einer für dein Kind unerreichbaren Stelle im Raum platzieren. Schaue auch hier, dass du das Wasser in regelmäßigen Abständen erneut aufkochst.

Wann zum Arzt?

Ist dein Kind noch keine 8 Wochen alt, solltest du bei einer Temperatur >37,5 °C und <36,5°C immer vorsorglich den Kinderarzt aufsuchen.
Außerdem natürlich immer dann, wenn dein Kind schlecht trinkt, schlapp ist und/oder übermäßig viel schläft.

Schnupfen

Damit der Schleim in der Nase deines Kindes besser abfließen kann, kannst du Kochsalzlösung (NaCl 0,9%) verwenden. Lege dein Kind dafür in die Rückenlage und gib eine kleine Menge (ca. 1-2 Tropfen) in jedes Nasenloch.

Ein entsprechender Nasensauger für Kinder, kann zusätzlich Erleichterung verschaffen, wenn du diesen unmittelbar vor dem Stillen einsetzt. Dein Kind wird durch den Absaugeffekt, für eine kurze Zeit etwas besser Luft bekommen.

Hebammen-Tipp: Anstelle des Kochsalzes, kannst du deine Muttermilch verwenden. Diese bewirkt, dass die Schleimhäute sich beruhigen und abschwellen. Träufle diese entweder direkt in die Nase, oder fange sie in einem sauberen Gefäß auf und verabreiche deinem Kind einige Tropfen davon mit einer Pipette.

Ist dein Kind bereits älter als 6 Monate, kannst du unterstützend Engelwurzbalsam verwenden. Es wirkt antibakteriell und befreiend. Trage das Balsam dafür dünn auf die äußeren Nasenflügel und den Nasenrücken auf.

Husten

Inhalieren mit reinem Kochsalz ohne weitere Zusätze ist eine gute Möglichkeit, deinem Kind bereits ab Geburt dabei zu helfen, den Husten schnell wieder los zu werden. Es gibt spezielle Geräte für Säuglinge, die auf Rezept (ausgestellt durch den Kinderarzt) in der Apotheke ausgeliehen werden können. Lege dein Kind dafür in eine leicht, Oberkörper erhöhte Position und halte die Maske locker über, oder vor Mund und Nase. Wiederhole den Vorgang 3-4x täglich.

Hebammen-Tipp: Als schnelle Hilfe kannst du dich mit deinem Kind ins Badezimmer begeben. Schließe die Tür und stelle die Dusche auf der heißesten Stufe an. Verweile solange mit deinem Kind im „Nebel“, wie es ihm guttut. Lasse im Anschluss die Badezimmertür offen, damit der abziehende Dampf die Luftfeuchtigkeit in der gesamten Wohnung erhöhen kann.

Eine weitere gute Möglichkeit, den Husten deines Kindes zu lindern ist es, entweder einen Wickel aus reiner Heilwolle* oder in Kombination mit einem speziellen Bienenwachs zu verwenden. Erwärme diesen dafür sanft mit einem Föhn auf Körpertemperatur (37 Grad) und lege ihn im Anschluss auf die Brust oder den Rücken deines Kindes auf. Der Wickel kann für eine Dauer von bis zu 2 Stunden angewendet werden. Er bewirkt, dass die körpereigene Wärme deines Kindes gespeichert wird und der Husten sich beruhigt.

Hebammen-Tipp: Ist dein Kind schon 8 Wochen alt, kann der Hustenwickel Zusätze wie Thymian enthalten.

Wenn dein Kind bereits älter als 6 Monate, kannst du sparsam 2-3x täglich einen Balsam aus Thymian-Myrte auf die Brust oder den Rücken deines Kindes auftragen. Es wirkt schleimlösend und beruhigend.

Eine Anleitung zur Herstellung eines Husten lindernden Zwiebelsafts (ab dem vollendeten 10. Lebensmonat verwendbar), findest du z.B. hier auf unserem YouTube-Kanal.

Und wenn es zum Schluss dich auch erwischt hat, schau gerne einmal hier, was du bei einer Erkältung im Wochenbett und Stillzeit tun kannst.

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