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Stillen als Verhütungsmittel

Stillen als Verhütungsmittel?

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6 Kommentare

  1. Janina sagt:

    Seid vorsichtig ????
    Bei meinem vierten Kind (schnullerfrei) hatte ich trotz Vollstillens mindestens alle drei Stunden ohne jegliches Zufüttern gut drei Wochen nach Versiegen des Wochenflusses wieder meine Tage.
    Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass in den drei Wochen Pause ein Eisprung stattgefunden hat sehr groß.
    Habe dazu auch einen Blogpost geschrieben, um davor zu warnen das Stillen auch mit den oben genannten Faktoren als Verhütungsmittel zu klassifizieren. Bei den ersten drei Kindern hat es viel länger gedauert, bis die Menstruation wieder eingesetzt hat. Man kann sich also auch nicht drauf verlassen, dass es bei einem weiteren Kind wieder so ist wie bei den vorigen.
    Wer keine kurze Geburtenfolge möchte, aber auch auf Hormone während der Stillzeit verzichten möchte, sollte auf eine Barrieremethode wie Kondom oder Diaphragma zurückgreifen ????

    1. HebAnja sagt:

      Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Es ist immer sehr interessant, von persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema zu hören.

  2. Silvia sagt:

    Ich bin wohl ein ziemliches Prolaktinsensibelchen. Zumindest kam meine Periode bislang immer erst über zwei Jahre nach der jeweiligen Geburt und die Ovulationstests, die ich nach dem ersten Geburtstag des Kindes begann nahezu täglich (anfangs töglich, nach ca. sieben Monaten dann etwas vernachlässigt) durchzuführen blieben blande; Schleimmuster und MuMu-Öffnung deuteten ebenfalls nicht auf Eisprung hin. Folglich gehe ich wirklich davon aus, dass ich knapp über zwei Jahre lang unfruchtbar bleibe. Es klappt dann zwar immer ohne abstillen zu müssen und die Periode vermisse ich auch in keinster Weise (Schmerzen, niedergedrückte Stimmung etc. sind nichts, was ich erstrebenswert finde 😉 ), aber wenn noch Kinderwunsch besteht, ist es schon verdrießlich, immer so lang warten zu müssen. Vorzeitiges Abstillen, also vor Ende der WHO-Empfehlung, kam nicht in Frage, weil ich mich sonst bei gesundheitlichen Auffälligkeiten der Kinder immer gefragt hätte, ob es vielleicht an meiner Bequemlichkeit gelegen hätte. Wollte ich nicht und ich wollte eben auch den bestmöglichen Start für die Kinder. Also musste ich ausharren. Typische „Tricks“ wie weniger stillen, 24 Stunden weg sein und nicht stillen, nachts nicht mehr stillen etc. brachten da übrigens keinen Erfilg in Form eines Eisprungs. Bin gespannt, ob uns noch ein viertes Kind vergönnt sein wird…

    1. HebAnja sagt:

      Liebe Silvia,
      vielen Dank das du deine Erfahrung hier mit uns teilst. Wir drücken dir die Daumen, dass es mit einem vierten Wunder bei euch ganz bald klappt.

  3. Noir sagt:

    Ich frage mich, warum geschrieben wird, dass diese Methode nur bis zum sechsten Monat geeignet ist? Die Hormone dürften doch durch das volle Stillen genauso sein wie vor dem sechsten Monat, oder? Ich stille im achten Monat weiterhin voll, daher meine Frage.

    1. HebAnja sagt:

      Hallo,
      es wird empfohlen, spätestens ab dem 7.LM mit der Beikost zu beginnen. Dadurch werden die Stillpausen in der Regel länger und die Stillmahlzeiten über kurz oder lang weniger. Daher die pauschale Zeitangabe :).

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Wir sind Anja & Marie, zwei Hebammen aus Leidenschaft.

In Deutschland herrscht derzeit ein großer Mangel an Hebammen. Dieses Problem bekommen wir nahezu täglich in unserer Arbeit zu spüren. Viele Familien fühlen sich gerade in dieser besonderen Zeit mit ihren Fragen rund um die Schwangerschaft, das Wochenbett und ihrem Kind allein gelassen.

Daher haben wir uns entschieden, dir bei all deinen Problemen unterstützend mit unserem Blog zur Seite zu stehen, damit du alles nachlesen und loswerden kannst, was dich und dein Kind betrifft.

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