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Wohlfühlen im Wochenbett

(Dieser Beitrag enthält eine Werbeplatzierung)

Zu keiner Zeit im Leben verändert sich der Körper einer Frau so rasant, wie während einer Schwangerschaft. Der Bauch wird größer, die weiblichen Rundungen nehmen zu und die Brust bereitet sich auf das Stillen vor. Diese Veränderungen am und im Körper zu sehen, zu fühlen und wahrzunehmen, ist für viele Frauen wundervoll, aufregend, aber manchmal auch ungewohnt. 

In der ersten Zeit nach der Geburt beschreiben viele Familien diese besondere Zeit als einzigartig, ungewohnt und gefühlsstark. Die volle Aufmerksamkeit liegt die meiste Zeit auf dem Neugeborenen und man stellt sich und die Paarbeziehung gerne hinten an. Doch dann nach einiger Zeit, wenn neue Routinen gefunden wurden und langsam der Alltag als Familie einzieht, wird vielen Frauen zum ersten Mal richtig bewusst, was für ein Wunder der Körper geleistet hat. Aber auch welche Spuren die Schwangerschaft eventuell hinterlassen hat.  

Sicher habt ihr den Spruch schon einmal gehört: 9 Monate kommt eine Schwangerschaft und 9 Monate dauert es, bis diese wieder geht. Es ist also völlig normal, dass der Körper zunächst einige Zeit für die Rückbildung benötigt, wenn euer Kind auf der Welt ist.


In diesem Blogpost wollen wir euch die Wochenbettmassage vorstellen, die dabei hilft, Körper, Geist und Seele nach der Geburt wieder miteinander zu vereinen und den eigenen Körper nach der Schwangerschaft wieder gut annehmen zu können. Denn auch nach der Geburt kann man viel dafür tun, sich wieder wohl zu fühlen und sich gleichzeitig eine tolle Körperpflege gönnen.

Hinweis:

Die Massage kann von eurer Hebamme, einer vertrauten Person oder eurem Partner / eurer Partnerin durchgeführt werden. Gerade als Paar durchgeführt ist diese Massage eine schöne Möglichkeit, um etwas Zweisamkeit zu genießen. Denn ihr nehmt euch gemeinsame Zeit, die Wohlbefinden und Zufriedenheit schenkt, was eure Paarbeziehung nach der Schwangerschaft stärken kann. 

Wichtig zu wissen: diese Massage kann bereits im Frühwochenbett (Was ist das Wochenbett und was erwartet mich?) durchgeführt werden, aber natürlich auch zu jedem späteren Zeitpunkt nach der Geburt.

Vorbereitung auf die Wochenbettmassage

  • Etwas Zeit, die Massage sollte zwischen 10 – 20 Minuten dauern
  • Eine bequeme Unterlage oder ihr wählt als Massageort direkt euer Bett/Sofa
  • Ein-Zwei Kissen, welche ihr euch unter den Kopf und bei Bedarf unter den Knien platzieren könnt


Wenn alle Vorbereitungen getroffen sind, legt euch bequem in Rückenlage hin, achtet darauf, dass eure Arme entspannt neben euch liegen und ihr kein Hohlkreuz habt. Die Person welche euch massiert, sollte rechts neben euch Platz nehmen, damit die Massage mit dem Darmverlauf durchgeführt werden kann.

Natürlich gehört zu jeder Massage, ob während der Schwangerschaft oder im Wochenbett, ein gutes Öl. Gerne könnt ihr Restbestände aus eurer Schwangerschaft für die Wochenbettmassage verwenden.

Welches Öl?

Zum Beispiel das neue Hautpflege-Öl „Bi- Oil MAMA Hautpflege-Öl“ von Bi-Oil, welches speziell für die Zeit während und nach einer Schwangerschaft entwickelt wurde. Das neue Hautpflege-Öl ist vegan und enthält 100% natürliche Inhaltsstoffe mit wertvollen Ölen von Chia, Granatapfel und der Inka-Nuss. Es zieht schnell ein und riecht außerdem angenehm dezent, da es frei von synthetischen Duftstoffen ist.

Die Massagegriffe (nach Ulrike Harder, Wochenbettbetreuung, Hippokrates Verlag 2003)


  1. Kontakt aufnehmen

    Die Person, welche die Massage durchführt, sollte störende Gegenstände wie Uhren, Armbänder oder Ringe unbedingt vorher ablegen, da diese den Massagevorgang stören können. Sind diese Vorbereitungen getroffen, wird ein wenig Öl in beiden Händen durch sanftes Reiben erwärmt und die Hände im Anschluss zur Kontaktaufnahme für einen Moment ruhig auf dem Bauch platziert.
  • Sonne und Mond (wird nach jedem der genannten Griffe für 1-2 Minuten wiederholt)

    Beide Hände kreisen harmonisch im Uhrzeigersinn um den Nabel herum. Die linke Hand kreist dabei ohne Unterbrechung (Sonne), die rechte Hand führt Halbkreise unter dem Nabel aus (Halbmond).
  • Teigkneten

    Die Bauchdecke wird hin und her geschoben. Dafür werden beide Hände gegenläufig und quer über den Bauch bewegt. Während die linke Hand den Bauch nach links herüber schiebt, zieht die rechte Hand den Bauch nach rechts, sodass sich die Bauchdecke im Nabelbereich wie ein „Brotteig“ faltet. Diese Bewegung wird einige Male und immer gegenläufig zueinander ausgeführt.
  • Aufgehende Sonne/Untergehende Sonne

    Die Zeigefinger beider Hände ziehen gleichzeitig und parallel Sonnenstrahlen vom Nabel nach außen. Im Anschluss wird dieser Griff als untergehende Sonne wiederholt, das bedeutet, die Zeigefinger werden parallel von außen nach innen zum Nabel gestrichen.
    Die angenehmere Variante von beiden wird noch einmal wiederholt.
  • Bauch „schwappen“ lassen

    Zunächst beide Hände nebeneinander an der linken Bauchseite platzieren und dann die Bauchdecke für einen kurzen Moment zur Mittellinie ziehen und wieder loslassen. Sofort im Anschluss beide Hände an der rechten Bauchseite platzieren und den Vorgang wiederholen. 
  • Regentropfen

    Die Hände über den Bauch führen, dabei leicht mit den Fingerspitzen wie bei einem Regenschauer die Bauchdecke berühren.
Abschluss der Massage

Der Massierende bringt die Körpermitte zwischen seine linke und rechte Hand. Dafür wird eine Hand unter dem Rücken und die andere auf dem Bauch platziert. Dann noch einige Momente lang bewusst in den Bauch atmen und das Körpergewicht in die untere Hand sinken lassen. Ist die Massage beendet, bleibt noch einen Moment lang liegen und nehmt euch die Zeit, um bewusst in euch hinein zu fühlen und – zu spüren.

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