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Wochenbett – was braucht man wirklich?

Mit Sicherheit hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was du alles ins Krankenhaus mitnehmen möchtest zur Geburt aber hast du dir auch schon überlegt, was du brauchst, wenn du mit deinem kleinen Wunder heimkommst? Wir haben hier eine Liste für dich, was du fürs Wochenbett alles brauchen könntest.

Was ist das Wochenbett eigentlich?
Das Wochenbett beginnt mit der abgeschlossenen Geburt der Plazenta (Mutterkuchen) und dauert sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit geht es darum, dass sich die ganze Familie von der Geburt erholt und sich kennenlernt. Alle Familienmitglieder sollen die Möglichkeit haben sich in ihrer neuen Rolle zu finden und sich gegenseitig neu kennenzulernen. Im besten Fall wird daher ganz viel gekuschelt und geschlafen. Damit das ganz entspannt möglich ist, empfehlen wir schon vor der Geburt alles nötige einzukaufen.

Wochenbett

Das solltest du griffbereit in der Nähe haben:

  1. Genügend bequeme Kleidung: Im Wochenbett schwitzen viele Frauen sehr stark und es ist einfach ein schönes Gefühl regelmäßig die Kleidung zu wechseln. Achte darauf, dass die Hosen um den Bauch rum locker sitzen und dass die Oberteile stillfreundlich sind, wenn du vor hast zu stillen.
  2. Handtuch/Spucktuch*: Es kann schnell mal etwas daneben gehen, umfallen oder auslaufen, deshalb sollte ein Handtuch immer griffbereit sein.
  3. Getränke und Snacks: Eine ausgewogene Ernährung ist nach der Geburt sehr wichtig, um dem Körper bei der Regeneration zu helfen. Gerade wenn du stillst, kann es sehr hilfreich sein kleine energiereiche Snacks* in griffweite zu haben.
  4. Stilleinlagen und Brustwarzensalbe: Wenn du vor hast zu stillen, solltest du diese beiden Dinge immer griffbereit haben
  5. Stillkissen: Egal, ob du stillst oder nicht, diese Kissen helfen eine entspannte Position im Bett zu finden. Ein Favorit von uns beiden ist dieses Stillkissen*.
  6. Kleines Licht: Für das Füttern oder Stillen ist es sehr hilfreich, wenn du nicht das große Licht anmachen musst und es im Raum nicht so hell wird.

Das sollte im Bad zu finden sein:

  • Wochenbetteinlagen und „normale“ Binden
  • Baumwollunterhosen/Netzhosen
  • Podusche*
  • Deo ohne Duftstoffe, übrigens auch für eure*n Partner*in
  • parfümfreies Waschgel für den Intimbereich,
    Hinweis: Am besten verwendest du am Anfang für deinen Intimbereich kein Waschgel/Seife, sondern ausschließlich Wasser. Wenn du jedoch gerne ein Waschgel benutzen möchtest, achte darauf, dass keine Parfüme enthalten sind und es pH-hautneutral ist. 

Genauere Infos und Tipps zur Hygiene im Wochenbett findest du hier.

P.S. Es kann auch sinnvoll sein Trockenshampoo da zu haben. Dort sind zwar oft Duftstoffe enthalten aber wir wissen auch wie schwierig es sein kann jeden Tag zu duschen. Trockenshampoo ist einfach ein schneller Weg sich ein bisschen besser zu fühlen.

Das brauchst du für dein Baby

Kleidung: Am Anfang braucht es erstmal gar nicht so viel. Was du wirklich an Kleidung für dein Kind benötigst erfährst du in diesem Beitrag zur Erstausstattung.

Spucktücher: Im Gegenteil zur Kleidung kann es hier nicht schaden einen guten Vorrat zu haben.

Windeln: Hier hast du die Wahl zwischen Einmalwindeln und Stoffwindeln. Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Windeln, haben wir in diesem Beitrag für dich zusammengefasst.

Mandelöl: Kann ganz unterschiedlich eingesetzt werden. Beispielsweise um sehr hartnäckige Stuhlreste beim Wickeln sanft zu entfernen. Aber auch für trockene Hautstellen oder eine kleine Babymassage kann das Öl sehr praktisch sein.

3 Hebammentipps fürs Wochenbett

Eisbinden: Diese Eisbinden könnt ihr schon vor der Geburt vorbereiten. Sie können nach der Geburt bei Geburtsverletzungen eingesetzt werden, um das Wohlbefinden zu steigern. Infos zur Herstellung von Eisbinden, findet ihr hier.

Quark: Wir können nur empfehlen eine oder mehrere Packungen Quark im Kühlschrank zu haben. Quark hat viel entzündungshemmende Eigenschaften und kann bei vielen kleinen Problemen nach der Geburt eingesetzt werden. Zum Beispiel in vorm eines Quarkwickels beim Milcheinschuss, beim Milchstau oder bei einer Nagelbettentzündung vom Baby.

Massageöl: Sich im eigenen Körper wohlzufühlen kann nach einer Geburt eine Herausforderung sein. Was helfen kann, sind Massagen. Entweder selbst durchgeführt oder vom Partner oder der Partnerin. Dafür ist es sinnvoll ein Massageöl zuhause zu haben, um die Massage möglichst angenehm zu gestalten.

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1 Kommentar

  1. Oktober 24, 2023 / 10:14 am

    Nachträglich gesehen, finde ich besser, wenn auch für das leibliche Wohl in der Wochenbettzeit gesorgt ist. Z.B. bei Eismann oder Bofrost oder selber vorkochen und einfrieren. Mein Mann hat mich super unterstützt, aber kochen ist so gar nichts seins.
    Ich habe mich jedoch mit dem Kochen total gestresst, da meine zwei gerade in der ersten Zeit nur an der Brust hingen.

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