Zuviel Milch – Wenn bei der Milchmenge viel „zuviel“ ist

Anja & Marie

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10 Kommentare

  1. Kathrin sagt:

    Ich habe bereits alles versucht, Salbeitee, Phytolacca, Kühlen , Akupunktur, und , und , und . Nichts hilft . Seit Geburt an (7 Wochen) habe ich unentwegt volle und harte Brüste mit Schmerzen.
    Davor die Brust einmalig ganz zu entleeren, habe ich zu viel Respekt, es könnte genau das Gegenteil bewirken. Bisher hat nämlich Abpumpen bei mir das das Gegenteil bewirkt. Vielleicht hat dazu schon jemand Erfahrung.

    1. Linda sagt:

      Hallo,

      ich habe leider das gleiche Problem. Meine kleine Maus (9 Wochen) quält sich beim Trinken, verschluckt sich andauernd und hat quasi den ganzen Tag Bauchschmerzen. Bisher hat nichts etwas gebracht. Ist es bei dir mittlerweile besser geworden? Was hat geholfen?

      LG

    2. Lisa sagt:

      Genauso wie bei mir! Meine Hebamme hat empfohlen, nicht mehr „ganz“ leer zu pumprn (was bei mir immer um die 70-100ml pro Seite war) sondern lediglich 30ml rauszulassen. Der Rest sollte drin bleiben und durch das Stillen leergemacht werden. So hat der Körper gemerkt, dass er nach dem Stillen produziert, aber da immer ein Rest Milch drin geblieben ist, nicht mehr zu viel zu produzieren.
      Hatte sehr Angst vor einer erneuten Brustentzündung, da ich schon 2 durchmachen musste, war aber unbegründet. Nach etwa 24 Stunden hat sich das bei beiden Brüsten von selbst geregelt und die elektrische Pumpe habe ich seit Tagen nicht mehr benutzt. Bei allergrößten Druck habe ich 30ml abgepumpt und dann war wieder gut, das nächste Mal Stillen hat die Brust wieder gut leer gemacht.
      Kann ich nur empfehlen! Trau dich und beginne, nur zu Stillen.

      1. HebAnja sagt:

        Danke das du deine Erfahrung mit uns geteilt hast :).

  2. Lisa sagt:

    Ich habe mal als Tipp gehört, so oft wie möglich einen engen BH zu tragen (SportBH). Das Gegenteil (einen Tag lang keinen BH zu tragen) hat bei mir mal sehr gut geholfen als plötzlich die Milch ganz weg war (nachdem ich Monate lang zu viel hatte). Bei mir hat Blockstillen geholfen (ohne vorheriges Abpumpten) — nicht so auf die Uhrzeit schauen, einfach für 2-3 Mahlzeiten nur eine Seite anbieten (hab eh nie beide Seiten gebraucht, aber eben nicht bei jeder Mahlzeit die Seiten wechseln). Viel Glück!!

    1. HebAnja sagt:

      Danke, dass du deine Erfahrung mit uns geteilt hast :).

  3. Tina sagt:

    Mein kleiner hatte wegen zu viel Milch und Milchspendereflex Probleme beim Trinken (immet Abdocken, Schnalzen, Weinen, Bauchweh). Blockstillen hat bisher als einzige Maßnahme geholfen. Ich bin direkt auf 6h gegangen. Allerdings muss ich bei Brustwechsel erst ausstreichen und dann erstmal mit Stillhütchen stillen sonst ist es immernoch zu viel.

    1. HebAnja sagt:

      Hallo Tina,
      danke fürs erzählen. Das hilft sicher vielen Frauen weiter.

  4. Mareike sagt:

    Hallo, ich bin wirklich verzweifelt und meine Hebamme mittlerweile auch. Bei meinem ersten Kind hab ich 8 einhalb Monate gestillt zwar immer mit Schmerzen wegen zu viel Milch, starken Milchspendereflex und Schlupfbrustwarzen. Jetzt bei meinen zweiten Kind habe ich wieder die gleichen Beschwerden. Sie ist jetzt gerade 3 Wochen alt. Ich habe das Stillen selbst aufgegeben durch sehr starke Schmerzen und entzündete Brustwarzen, selbst mit stillhütchen nicht auszuhalten. Daher bin ich komplett auf abpumpen umgestiegen. Habe seitdem schon meinen 5 Milchstau / Entzündung, jedes Mal mit Fieber. Immer ein Tag Pause und dann fängt die andere Brust wieder an. Meine Muttermilch ist auch relativ zähflüssig. Dagegen wurde mir schon lecithin empfohlen was ich schon eine Woche einnehme, jedoch hab ich keine Besserung entdeckt. Habe ständig die Milchdrüsen dick und verstopft bis ich sie per Hand dann dann ausstreiche. Nehme auch mambiotik und ein Ungleichgewicht der Bakterien in der Brust auszugleichen. Jetzt bin ich wirklich am Ende und möchte abstillen. Meine Hebamme hat mir salbeikapseln empfohlen und ausstreichen nur so viel notwendig ist. Problem dabei, wenn was drinne bleibt bekomm ich direkt wieder einen Milchstau. Ich hoffe jetzt das dieser Abend / Nacht vorüber zieht und mein Fieber nicht wieder steigt, damit ich morgen zur Frauenärztin fahren kann um mir die abstilltablette verschreiben zu lassen. Vor den Nebenwirkung habe ich schon sehr Respekt, aber ich kann einfach nicht mehr alle zwei Tage mit Fieber flach liegen. Kann diese besondere Zeit gar nicht richtig genießen und leide sehr unter alledem 😔 vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrung und noch Ideen. Ich hoffe einfach das vielleicht wie durch ein Wunder die Milch durch kühle Umschläge und die salbeikapseln verschwunden ist.

    1. hallohebamme sagt:

      Das tut uns wirklich sehr leid zu lesen. Wir wünschen dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit und gutes Durchhaltevermögen. Und noch ein Tipp. Vielleicht kann es dir helfen, doch nochmal die zusätzliche Hilfe einer Stillberaterin bei dir vor Ort in Anspruch zu nehmen. Vielleicht hat die noch ein paar Tipp für dich, die dir individuell weiterhelfen können.

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hallohebamme

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In Deutschland herrscht derzeit ein großer Mangel an Hebammen. Dieses Problem bekommen wir nahezu täglich in unserer Arbeit zu spüren. Viele Familien fühlen sich gerade in dieser besonderen Zeit mit ihren Fragen rund um die Schwangerschaft, das Wochenbett und ihrem Kind allein gelassen.

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Viel Spaß beim Lesen!